Thomas Pflaum verwandelt komplizierte und optisch häufig wenig ansprechende Zusammenhänge in spannende Bilder. Dem gehen oft intensive Gespräche voraus: Er muß verstehen, was er fotografiert. So kann er die Sprache der Wissenschaftler in die Sprache der Bilder übertragen.
Mehr über Thomas Pflaum und Wissenschaftsfotografie in: PhotoPresseSpecial.pdf
Mehr über Thomas Pflaum und den ,Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie‘ in: bild der wissenschaft
Sein Bild ‚Mercedes-Benz Museum', das laut Jury „in beispielhafter Weise die enorme Dimension und Architektur einer Weltfirma einfängt", gewinnt 2006 den mit 10.000 EUR dotierten Handelsblatt-Wettbewerb um das beste Wirtschaftsfoto.
Thomas Pflaum studierte in Dortmund und Bielefeld Fotodesign, mit dem Abschluß 1983. Seitdem ist er freiberuflicher Fotograf. In den Achtziger Jahren fotografierte er den Protest gegen Atomraketen und Atomkraftwerke. Hier entstand die Reportage 'Ziviler Widerstand. Mutlangen
Neben den langfristigen Problemthemen erarbeitete er eindrückliche Farbreportagen über deutsche Regionen: das Saarland, die Lüneburger Heide, den Gläsernen Wald, die Oder-Neiße-Linie, oder über die Bayreuther Festspiele - alles veröffentlicht in Lufthansa's Germany.
Für natur portraitierte er in schwarz-weiß Karl Ganser, Hermann Scheer oder Bruce Babitt, seinerzeit als US-Innenminister verantwortlich für die amerikanische Umweltpolitik.
In GEO arbeitete er an technisch-wissenschaftlichen Themen: Altlasten, Müll, Verpackung, Lawinenforschung oder über das 'Very Large Telescope' der Europäischen Südsternwarte ESO.
Die Reportage 'Der Pott macht Putz' ist in GEO 05/1999 zu sehen. Sie ist auch in Frankreich, Rußland, Italien, England und Korea erschienen.
1994 wurde Thomas Pflaum in die DGPh berufen. Heute arbeitet er für Magazine wie für Unternehmen und begleitet als langjähriges Projekt die Veränderungen im Ruhrgebiet am Ende des Industriezeitalters.
Das Langzeitprojekt „93/18 - Ruhrgebiet“ wird auf www.ruhrfoto.com vorgestellt.